Rechtsprechung
   OLG Hamm, 20.11.2015 - II-2 WF 173/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,44510
OLG Hamm, 20.11.2015 - II-2 WF 173/15 (https://dejure.org/2015,44510)
OLG Hamm, Entscheidung vom 20.11.2015 - II-2 WF 173/15 (https://dejure.org/2015,44510)
OLG Hamm, Entscheidung vom 20. November 2015 - II-2 WF 173/15 (https://dejure.org/2015,44510)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2015,44510) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Verfahrenskostenhilfe, unrichtige Darstellung des Streitverhältnisses, Verschweigen von Einkünften

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Verfahrenskostenhilfe, unrichtige Darstellung des Streitverhältnisses, Verschweigen von Einkünften

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Widerruf der Bewilligung der Verfahrenskostenhilfe wegen unrichtiger Darstellung des Streitverhältnisses; Rechtsfolgen des Verschweigens höherer Erwerbseinkünfte durch den unterhaltsberechtigten Ehegatten

  • ra.de
  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FamFG § 113 Abs. 1 S. 2; ZPO § 124 Abs. 1 Nr. 1, 2
    Widerruf der Bewilligung der Verfahrenskostenhilfe wegen unrichtiger Darstellung des Streitverhältnisses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2016, 931
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 10.10.2012 - IV ZB 16/12

    Prozesskostenhilfe: Entzug der Bewilligung infolge falscher Angaben des

    Auszug aus OLG Hamm, 20.11.2015 - 2 WF 173/15
    Liegen die vorgenannten Voraussetzungen vor, ist die Aufhebung der Verfahrenskostenhilfe auch möglich, wenn die fehlerhaften Angaben nicht ursächlich für die VKH-Bewilligung gewesen sind (vgl. BGH, FamRZ 2013, 124, 125 Rn 23; OLG Hamm, FamRZ 2015, 1418f, bei juris Langtext Rn 9; Geimer, in: Zöller, a.a.O., § 124 ZPO Rn 5).

    Auch bei § 124 Abs. 1 Nr. 2 ZPO ist die Aufhebung der Verfahrenskostenhilfe möglich, selbst wenn die fehlerhaften Angaben nicht ursächlich für die Bewilligung der Verfahrenskostenhilfe gewesen sind (vgl. BGH, FamRZ 2013, 124, 125 Rn 20ff; OLG Hamm, FamRZ 2015, 1418f, bei juris Langtext Rn 9; OLG Brandenburg, FamRZ 2009, 242; Fischer, in: Musielak/Voit, a.a.O., § 124 ZPO Rn 5; Geimer, in: Zöller, a.a.O., § 124 ZPO Rn 5).

  • OLG Hamm, 23.03.2015 - 4 WF 45/15

    Entziehung der Verfahrenskostenhilfe für ein Verfahren über die elterliche Sorge

    Auszug aus OLG Hamm, 20.11.2015 - 2 WF 173/15
    Liegen die vorgenannten Voraussetzungen vor, ist die Aufhebung der Verfahrenskostenhilfe auch möglich, wenn die fehlerhaften Angaben nicht ursächlich für die VKH-Bewilligung gewesen sind (vgl. BGH, FamRZ 2013, 124, 125 Rn 23; OLG Hamm, FamRZ 2015, 1418f, bei juris Langtext Rn 9; Geimer, in: Zöller, a.a.O., § 124 ZPO Rn 5).

    Auch bei § 124 Abs. 1 Nr. 2 ZPO ist die Aufhebung der Verfahrenskostenhilfe möglich, selbst wenn die fehlerhaften Angaben nicht ursächlich für die Bewilligung der Verfahrenskostenhilfe gewesen sind (vgl. BGH, FamRZ 2013, 124, 125 Rn 20ff; OLG Hamm, FamRZ 2015, 1418f, bei juris Langtext Rn 9; OLG Brandenburg, FamRZ 2009, 242; Fischer, in: Musielak/Voit, a.a.O., § 124 ZPO Rn 5; Geimer, in: Zöller, a.a.O., § 124 ZPO Rn 5).

  • OLG Naumburg, 14.03.2014 - 4 W 1/14

    Aufhebung der bewilligten Prozesskostenhilfe: Abweisung der Klage des

    Auszug aus OLG Hamm, 20.11.2015 - 2 WF 173/15
    Eine unrichtige Darstellung des Streitverhältnisses i.S.v. § 124 Abs. 1 Nr. 1 ZPO liegt vor, wenn der Beteiligte vorsätzlich falsche Tatsachen behauptet oder wahre Tatsachen verschwiegen hat und das Gericht infolgedessen die Erfolgsaussicht der Rechtsverfolgung oder -verteidigung bejaht oder deren Mutwilligkeit nicht erkannt hat (vgl. OLG Jena, Beschluss vom 14.03.2014, AZ: 4 W 1/14, bei juris Langtext Rn 2; Geimer, in: Zöller, Kommentar zur ZPO, 31. Auflage 2016, § 124 ZPO Rn 6).

    Die Voraussetzungen eines Aufhebungsgrundes nach § 124 Abs. 1 ZPO müssen positiv feststehen und Zweifel hieran dürfen nicht zulasten des Hilfsbedürftigen gehen (vgl. OLG Jena, Beschluss vom 14.03.2014, AZ: 4 W 1/14, bei juris Langtext Rn 3; Geimer, in: Zöller, a.a.O., § 124 Rn 22).

  • OLG Köln, 04.06.2003 - 26 WF 121/03

    Aufhebung von Prozesskostenhilfe - Anwaltsverschulden im

    Auszug aus OLG Hamm, 20.11.2015 - 2 WF 173/15
    Es genügt auch, dass der Beteiligte seinen Vortrag nicht berichtigt, obwohl dies geboten war (vgl. OLG Jena, FamRZ 2004, 1501; OLG Köln, OLGR 2003, 315f; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Kommentar zur ZPO, 72. Auflage 2014, § 124 ZPO Rn 30 m.w.N.; Fischer, in: Musielak/Voit, Kommentar zur ZPO, 12. Auflage 2015, § 124 ZPO Rn 4 m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 24.10.2008 - 9 WF 300/08

    Prozesskostenhilfe: Erneute Gewährung bei Nachholung richtiger und vollständiger

    Auszug aus OLG Hamm, 20.11.2015 - 2 WF 173/15
    Auch bei § 124 Abs. 1 Nr. 2 ZPO ist die Aufhebung der Verfahrenskostenhilfe möglich, selbst wenn die fehlerhaften Angaben nicht ursächlich für die Bewilligung der Verfahrenskostenhilfe gewesen sind (vgl. BGH, FamRZ 2013, 124, 125 Rn 20ff; OLG Hamm, FamRZ 2015, 1418f, bei juris Langtext Rn 9; OLG Brandenburg, FamRZ 2009, 242; Fischer, in: Musielak/Voit, a.a.O., § 124 ZPO Rn 5; Geimer, in: Zöller, a.a.O., § 124 ZPO Rn 5).
  • OLG Jena, 10.03.2004 - 1 UF 87/01

    Vortäuschen von wirtschaftlichen und persönlichen Verhältnissen zweck Erlangung

    Auszug aus OLG Hamm, 20.11.2015 - 2 WF 173/15
    Es genügt auch, dass der Beteiligte seinen Vortrag nicht berichtigt, obwohl dies geboten war (vgl. OLG Jena, FamRZ 2004, 1501; OLG Köln, OLGR 2003, 315f; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Kommentar zur ZPO, 72. Auflage 2014, § 124 ZPO Rn 30 m.w.N.; Fischer, in: Musielak/Voit, Kommentar zur ZPO, 12. Auflage 2015, § 124 ZPO Rn 4 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 05.04.1991 - 9 W 16/91
    Auszug aus OLG Hamm, 20.11.2015 - 2 WF 173/15
    Die besondere Hervorhebung der Schuldformen Absicht und grobe Nachlässigkeit spricht allenfalls dafür, dass das Gericht bei der Ausübung seines Ermessens die Schwere der Schuld berücksichtigen muss; erfährt das Gericht, das Verfahrenskostenhilfe bewilligt hat, nachträglich von diesen Umständen, kann die Bewilligung aufgehoben werden (vgl . Düsseldorf, JurBüro 1991, 980; Geimer, in: Zöller, a.a.O., § 124 ZPO Rn 7).
  • OLG Stuttgart, 04.06.1986 - 17 WF 367/85
    Auszug aus OLG Hamm, 20.11.2015 - 2 WF 173/15
    Danach kommt die Aufhebung der Verfahrenskostenhilfe in Betracht, sofern die persönlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen der Verfahrenskostenhilfe schon von vornherein nicht vorgelegen haben und dies dem Gericht bei Bewilligung aufgrund schuldlos oder leicht fahrlässig falscher Angaben des Beteiligten nicht bekannt geworden ist (vgl. OLG Stuttgart, FamRZ 1986, 1124, 1125).
  • OLG Düsseldorf, 18.08.1987 - 10 WF 177/87
    Auszug aus OLG Hamm, 20.11.2015 - 2 WF 173/15
    Die Pflichtverletzung kann auch darin liegen, dass der Beteiligte sich vor Bewilligung durch große Ausgaben mutwillig bedürftig gemacht hat (vgl. OLG Düsseldorf, JurBüro 1987, 1715; Geimer, in: Zöller, a.a.O., § 124 ZPO Rn 7).
  • BGH, 09.10.2018 - VIII ZB 44/18

    Die Prozesskostenhilfe wurde in erster Instanz aufgehoben, weil der

    bb) Diese Auffassung, die bereits zuvor von der Mehrheit der Oberlandesgerichte vertreten worden ist (siehe nur OLG Frankfurt am Main, MDR 1992, 293; OLG München, FamRZ 1993, 580; OLG Karlsruhe, FamRZ 1997, 756; OLG Stuttgart, NJW-RR 1997, 1026; OLG Koblenz, FamRZ 1999, 1354, sowie FamRZ 2001, 635; OLG Düsseldorf, FamRZ 1999, 1357 f.; OLG Hamm, FamRZ 2000, 1225; OLG Oldenburg, FamRZ 2004, 36 f.), wird seitdem von den Oberlandesgerichten - soweit ersichtlich - übereinstimmend vertreten (siehe nur KG, KGR 2007, 37, 38; OLG Brandenburg, FamRZ 2008, 1356 f. - unter ausdrücklicher Aufgabe der oben genannten früheren Rechtsprechung; RPfleger 2014, 388 Rn. 2; OLG Naumburg (3. Senat für Familiensachen), Beschluss vom 24. April 2008 - 4 WF 24/08, juris Rn. 4; OLG Saarbrücken, FamRZ 2011, 662 f.; OLG Oldenburg, FamRZ 2011, 663; OLG Hamm, Beschlüsse vom 25. April 2014 - 2 WF 44/14, juris Rn. 10 ff.; vom 20. November 2015 - 2 WF 173/15, juris Rn. 37 ff.; siehe auch LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Mai 2012 - L 19 AS 470/12 B, juris Rn. 9 f.) und hat auch in der Literatur einhellige Zustimmung gefunden (vgl. Stein/Jonas/Bork, ZPO, 23. Aufl., § 124 ZPO Rn. 16; MünchKommZPO/Wache, aaO; Smid/Hartmann in Wieczorek/Schütze, ZPO, 4. Aufl., § 124 Rn. 10; Zöller/Geimer, ZPO, 32. Aufl., § 124 Rn. 10a; Musielak/Voit/Fischer, ZPO, 15. Aufl., § 124 Rn. 6; Thomas/ Putzo/Seiler, ZPO, 39. Aufl., § 124 Rn. 3; BeckOK ZPO/Kratz, Stand 1. Juli 2018, § 124 Rn. 20; Zimmermann, ZPO, 10. Aufl., § 124 Rn. 4; aA wohl Saenger/Kießling, ZPO, 7. Aufl., § 124 Rn. 6a).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht